RCN Light - Lauf 7 2015

19.09.15

Nur sieben Tage nach den beiden Rennen in Assen machten wir uns auf den Weg zum Nürburgring, um erstmals auf der berühmten Nordschleife Rennen zu fahren. Anders als bei den 30-minütigen Sprintrennen ist die Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) eine sogenannte Leistungsprüfung, bei der es darum geht, einen Teil der Runden auf Sollzeit und den Rest der Runden auf Bestzeit zu fahren.
Das Wetter war bedeckt und Regen war für kurz nach dem Start angesagt. Mit 175(!) Startern war sehr viel Verkehr auf der Strecke. Zusätzlich schwierig machte es der dann tatsächlich stellenweise einsetzende Regen, der lediglich den Bereich zwischen Döttinger Höhe und Start/Ziel sehr nass und den Streckenabschnitt Flugplatz leicht nass werden ließ. Da mehr als drei Viertel der Runde trocken war, war ein Wechsel auf Regenreifen keine Option. So war es speziell an den sehr nassen Stellen mit den Slicks schwierig, da sie sofort abkühlten und durch das stehende Wasser Aquaplaning schon bei niedrigsten Geschwindigkeiten auftrat.
Eine mäßige erste Bestätigungsrunde (Runde 3, Strafpunkte durch zu viel Abweichung), eine schlechtere zweite Bestätigungsrunde, in der die Stoppuhr nicht mitlief (Runde 6, noch mehr Strafpunkte), noch zu wenig Erfahrung auf der anspruchsvollen Nordschleife und abschließend noch ein Dreher in der letzten Sprintrunde (Runde 7) im Streckenabschnitt Breidscheid ergaben letztendlich den achten Rang von neun Teilnehmern in der Klasse.
Das Ziel, das Auto heil ins Ziel zu bringen, haben wir somit erreicht. Obwohl es eine etwas andere Aufgabenstellung als bei den Sprintrennen ist, hat diese Veranstaltung viel Spaß gemacht, woran die Strecke großen Anteil hat.